Samstag, 16. Februar 2013

2. Woche ohne Internet

Jaaaa, ich lebe nun schon zwei Wochen ohne Internet. Mein Modem ist zwar mittlerweile da, aber ich habe noch keine Zugansdaten. Dafür habe ich einen Brief von meinem Anbieter bekommen (am 15.) das ich doch bitte am 11. zuhause sein soll für den Techniker. Ähhm ja. Ich stell mich mal auf die 3. Woche ohne Internet ein.
Viel ist auch nicht passiert. Sonntag waren wir auf dem Karnevalsumzug in Boele. Es war eisig kalt, dafür hat die ganze Zeit die Sonne geschienen und wir haben ne ganze Tüte voll Bonbons gefangen. Wenn ich dann mal wieder im Netz bin lade ich mal Bilder von Lindas Kostüme hoch. Rosenmontag haben wir nichts großes gemacht. Linda hat in der Kita gefeiert. Ansonsten hab ich die Woche viel gelesen und meinen Schreibtisch entrümpelt und gesät. Ritterspron und Frühlingszwiebeln. Auch hierzu mehr wenn ich ich wieder zuhause online bin. Gewonnen habe ich ein Duschschaum, kann euch aber grad nicht sagen wo und ich darf für Meßmer Tee testen. Meine glossy Valentinsbox kam auch an. Also viel zu erzählen wenn es denn soweit ist.

Aber jetzt die Bücher.



Kurzbeschreibung

Sommer 2011. Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Tausenden von Ausländern und Angela Merkel. 66 Jahre nach seinem vermeintlichen Ende strandet der Gröfaz in der Gegenwart und startet gegen jegliche Wahrscheinlichkeit eine neue Karriere - im Fernsehen. Dieser Hitler ist keine Witzfigur und gerade deshalb erschreckend real. Und das Land, auf das er trifft, ist es auch: zynisch, hemmungslos erfolgsgeil und auch trotz Jahrzehnten deutscher Demokratie vollkommen chancenlos gegenüber dem Demagogen und der Sucht nach Quoten, Klicks und "Gefällt mir"-Buttons. Eine Persiflage? Eine Satire? Polit-Comedy? All das und mehr: Timur Vermes' Romandebüt ist ein literarisches Kabinettstück erster Güte.

Fazit: Ohh wie war ich heiß auf dieses Buch. Also der Bücherei 2€ gespendet und mitgenommen. Leider hat mich schon am Anfang der Sprachstil nicht angesprochen. Die Idee finde ich super, keine Frage, aber irgendwie dürftig umgesetzt. Ich musste hin und wieder Schmunzeln aber ich habe eher Hitlers Gelaber überflogen. Vorallem ab Mitte zog es sich einfach nur. Das Ende fand ich auch nicht gelungen, aber ich hab auch keine Ahnung wie man das anders machen könnte. Kurz gesagt, ich bin enttäuscht. Aber das ist nur meine Meinung, vielleicht gefällt es auch ja ;-)



Kurzbeschreibung

Constable Peter Grant ist ein ganz normaler Londoner Bobby. Die Abteilung, in der er arbeitet, ist allerdings alles andere als normal: ihr Spezialgebiet ist – die Magie. Peters Vorgesetzter, Detective Inspector Thomas Nightingale, ist der letzte Magier Englands und Peter seit kurzem bei ihm in der Ausbildung.
Was im Moment vor allem das Auswendiglernen von Lateinvokabeln bedeutet, die uralten Zaubersprüche wollen schließlich korrekt aufgesagt werden. Doch als Peter eines Nachts zu der Leiche eines Jazzmusikers gerufen wird, verliert das Lateinstudium auf einmal seine Dringlichkeit. Peter findet heraus, dass in den Jazzclubs in Soho, im Herzen Londons, plötzlich verdächtig viele Musiker eines unerwarteten Todes sterben. Hier geht etwas nicht mit rechten Dingen zu ...

Fazit: Ich habe mir ja direkt die ersten beiden Teile aus der Bib ausgeliehen und bin froh drum, denn der zweite Teil hat mir noch besser gefallen als der erste. Lag aber wahrscheinlich auch daran, dass ich die Person Peter Grant schon kannte und ich mich noch gut an den ersten Teil erinnern konnte. Ich fand vorallem toll, dass Lesley (?) wieder mit einbezogen wurde. Also für zwischendurch sind die Bücher echt zu empfehlen. Ich freu mich schon auf den 3. Teil der im Juni rauskommt.


Kurzbeschreibung

Robert ist nicht gerade traurig, dass die Ferien zu Ende sind und er das Haus seines Vaters und seiner unsympathischen Stiefmutter hinter sich lassen und wieder in sein Internat fahren kann. Doch er hatte nicht damit gerechnet, dass die erste Zugfahrt seines Lebens, die er ganz alleine unternimmt, so schnell so unheimlich werden würde. Denn plötzlich bleibt der Zug vor einem dunklen Tunnel stehen. Die anderen Reisenden in seinem Abteil scheinen alle merkwürdig tief zu schlafen. Nur eine Dame in Weiß ist wach. Um sich und Robert die Wartezeit zu verkürzen, fängt sie an, Geschichten zu erzählen. Aber es sind keine Geschichten, die man normalerweise Kindern erzählen würde.


Fazit: Ich liebe ja Edgar Allan Poes Geschichte. Generell mochte ich schon immer makabere Geschichten. Hier wurde meine Lust danach definitiv befriedigt. Manche Geschichten sind natürlich gruseliger als andere, aber im großen und Ganzen fand ich das Buch sehr unterhaltsam. Ich fand auch diese Einbindung der Kurzgeschichten in die Hauptgeschichte super. Ich lese jetzt noch nebenher Schauergeschichten vom Schwarzen Schiff und bin gespannt welches Buch ich besser finde. Die Zeichnungen in den Büchern sind auch schaurig schön^^


Kurzbeschreibung

Pija Lindenbaum, eine der ganz großen Bilderbuchautorinnen ihres Landes, erzählt von Wölfen, Schafen und Elchen, von Mädchen wie Franziska – oder eben von einem Jungen namens Paul, der heute nicht die Bohne Lust hat zu kicken! »He, Paul, pass den Ball zu mir!«, rufen die anderen Jungs immer. Aber jeden Tag Fußballheld zu sein, das nervt langsam. Auch die kindergartenüblichen Jungenspiele mit Lasermessern, Kampfrobotern oder die Kleinen zu ärgern, werden echt langweilig. Heute will Paul lieber mit den Barbies spielen: Kinderkriegen, Monster verjagen, tanzen und all das. »Cool«, sagt Anton. Pointiert, frech und witzig erzählt Lindenbaum von Kinderspielen und erfrischend rollenunspezifischem Verhalten.

 Fazit: Ein wirklich schönes Buch, dass dem Kind aufzeigen soll, dass es in Ordnung ist als Mädchen mit Autos zu spielen oder sich als Junge als Prinzessin zu verkleiden. Ich fand es am Anfang echt traurig, dass die Mädchen nicht mit ihm spielen wollten^^ Aber es jat ja ein gutes Ende.



Kurzbeschreibung

Solange Dexter Bexley neue Ideen hat, kann er den großen blauen Grobian davon abhalten, ihn zu verschlingen. Was aber tun, wenn keine Ideen mehr im Kopf sind? Joel Stewart verknüpft Elemente des klassischen englischen Bilderbuches mit modernen Einfällen und schafft so eine ganz eigene Bilderwelt. Als Dexter Bexley eines Tages so vor sich hin rollert, trifft er einen großen blauen Grobian. So einen mit dickem Bauch, zierlichen Füßen, einem Hut auf dem Kopf und Streifen-T-Shirt. Der große blaue Grobian will Dexter Bexley verschlingen, aber der hat eine viel bessere Idee. Man könne doch rollern oder Blumen ausliefern. Lässig fahren die beiden über die Seiten und liefern Blumen in alle Himmelsrichtungen. Immer, wenn der große blaue Grobian wieder auf seinen ursprünglichen Plan zurückkommen will, hat Dexter Bexley diesen spitzbübischen Gesichtsausdruck, der eine neue gute Idee ankündigt. So werden die beiden Privatdetektive und lösen die Klammeraffenaffäre und werden in den Großen Wurstwirbel verwickelt. Mit immer neuen Ideen versucht Dexter, den großen blauen Grobian auf andere Gedanken zu bringen, was auch gut funktioniert - bis Dexter Bexley zum ersten Mal keine Idee mehr hat. Aber da hat der große blaue Grobian plötzlich eine viel bessere Idee: Was kann es Besseres geben, als mit einem richtig klebrigen Lolli im Maul und Dexter Bexley auf den Schultern auf einem Hügel vor der Stadt zu sitzen und sich zu freuen, dass man einen neuen Freund hat? Eben!
 
 
Fazit: Die Kurzbeschreibung ist für so ein dünnes Buch ja schon sehr ausführlich. Es hat mich ein wenig an den Grüffelo erinnert. Süße Geschichte.
 
 
Wir haben noch ein drittes Kinderbuch gelesen, aber das habe ich gerade nicht auf dem Schirm. Das nächste Mal ;-)



Statistik gelesene Bücher:
Märchen: 1; Belletristik: 2; Sachbücher: 2; Thriller: 1; Biographie: 1; Fantasy: 3; Kinderbücher:4; Kurzgeschichten: 1; Satire: 1

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